Der Drink im Haus ersetzt den Barkeeper

Spätestens seit Tom Cruise im Film "Cocktail" haben Barkeeper mit Mixkünsten einen gehörigen Kultfaktor. Und gerade wer in den eigenen vier Wänden aus den geringsten Mitteln die schönsten Cocktails zaubern kann, ist auf der Party der König. Dabei kommt es nicht nur auf die Jonglierkünste mit Shaker und Tumbler an, mit einem geringen Hintergrundwissen lassen sich viele Klassiker mischen.

Die Ausstattung macht die Hausbar

Doch ohne Grundlage kann auch der talentierteste Barkeeper keine Cocktails zaubern. Für die Hausbar eignen sich Wodka und Gin als Alkoholika; kombiniert mit Ginger Ale, Tonic Water und Bitter Lemon lassen sich bereits eine Vielzahl von Longdrinks mischen. Gerade ein Gin Tonic mit einigen Scheiben Gurke sorgt für eine leckere Erfrischung.
Doch Cocktails bestehen prinzipiell aus drei Zutaten: Alkohol, Saft und Sirup. Wodka, Gin, weißer Rum und Tequila sind die alkoholischen Grundlagen. Außerdem sollten Orangen-, Ananas- und Cranberrysaft vorrätig sein, als Sirup eignet sich Grenadine für eine Vielzahl an Cocktails, Zitronen und Limetten dienen zur Garnierung.
Wer über eine gute Ausstattung verfügt, kann also mit vollem Einsatz die Gläser schwingen. Denn das Mixen und Probieren kann auch für den Barkeeper eine spaßige Reise werden. Vor allem, wenn man sich nicht zu sklavisch an Vorlagen hält.

Ein Spritzer Farbe - die Klassiker

Einer der absoluten Basics ist der Tequila Sunrise. Zitronen- und Orangensaft werden mit Tequila geschüttelt und durch das Abseihen von Grenadine entsteht die Farbnote des Sonnenaufgangs. Hier trinkt vor allem das Auge mit, neben dem Schütteln ist das Abgießen des Sirups die Königsdisziplin, um die richtigen Farben zu erzeugen.
Mit dieser einfachen Formel aus Alkohol, Saft und Sirup lassen sich viele Cocktails mischen, so auch der "Sex on the Beach" oder "Watermelon Man". Der Alkohol steht in den Saftcocktails vor allem für die strenge Note, der Saft gibt Konsistenz und Körper, der Sirup die Süßstoffe - so lassen sich viele Drinks ganz einfach nach Lust und Laune ausprobieren.
Vor allem im Sommer beliebt ist der Caipirinha. Limetten werden mit braunem Zucker zerstößelt und mit Crushed Ice im Glas gerührt. Aufgefüllt mit Cachaca und mehr Crushed Ice ist der Caipirinha die ideale Erfrischung für heiße Tage. Die besten Cocktails werden übrigens mit einem Lächeln serviert und vor allem auf Parties sollte niemand den Bardienst als Bürde sehen. Vielmehr geht es um Kreativität und die richtigen Geschmacksnoten.

Schnaps und Saft für die Massen

Ihren Ursprung haben die Cocktails übrigens, auch das sollte ein guter Barkeeper wissen, in der amerikanischen Prohibition. Wegen des Alkoholverbotes musste Alkohol nämlich oft selbst gebrannt werden und war ohne Säfte ungenießbar. Dennoch sollte man durchaus auf teurere Liköre setzen, denn das erspart die Kopfschmerzen am nächsten Morgen. So steht einem spaßigen Abend hinter der Bar nichts mehr im Wege. Weitere Informationen zu leckeren Cocktails finden Sie hier: http://www.bacardi.com/de/cocktails