Was ist beim Kauf von Küchenmessern zu beachten

Sie gehören zu den wichtigsten Utensilien in einer Küche: Die Messer. Es gibt sie in einer vielfältigen Auswahl vom einfachen Gemüsemesser bis zum japanischen Tako hiki, so dass man beim Kauf die sprichwörtliche Qual der Wahl hat. Doch worauf kommt es dann tatsächlich bei der Auswahl an? Und wie viele Küchenmesser braucht man überhaupt?

Die Qualität der Klinge

Zunächst sollte man auf Qualität achten, wenn man Küchenmesser kauft. An jeder Ecke im Supermarkt, im Discounter oder Möbelgeschäft werden Messer günstig angeboten. Doch wie lange hält diese Ware und wie lange bleiben die Klingen scharf? Das wichtigste Gütezeichen bei einem Messer ist nämlich seine Schärfe: Mit einem Stumpfen macht nicht nur das Kochen keinen Spaß, man schneidet sich auch leichter, weil man schneller mal abrutscht. Aus diesem Grund sollte man vor allem auf die Klingenschärfe achten und prüfen, ob man das Messer nachschärfen kann. Letzteres ist bei guter Qualität problemlos möglich, und man hat lange Freude an der gekauften Ware.
Qualitativ hochwertige Küchenmesser kann man grundsätzlich überall kaufen. Wenn man auf Nummer sicher gehen und eventuell noch eine professionelle Beratung möchte, sollte man bei einem spezialisierten Händler kaufen, der Markenware und Küchenutensilien für Profis führt. Ein solcher Onlineshop ist messerbox.com, wo man ein breites Angebot an Messern findet, die auch Profiköche kaufen.


Das Material für Klinge und Griff

Das gängigste Material für Küchenmesser ist Edelstahl, darüber hinaus werden auch seit Neuerem Keramik sowie Titan verwendet. Mit Edelstahl macht man grundsätzlich nichts falsch, denn es ist langlebig und robust. Man sollte nur auf eine nichtrostende Qualität wertlegen. Bei nicht sachgemäßer Handhabung können Keramikmesser brechen, Titan schneidet zwar sehr präzise, ist jedoch teurer als Edelstahl.
Beim Griff ist, wenn das Messer nicht komplett aus Edelstahl gefertigt ist, auf hochwertiges Kunststoff zu achten. Dieses ist spülmaschinenfest, hitzestabil und robust. Bevorzugt man Holz, ist Hartholz zu empfehlen. Dieses quillt nicht so schnell auf wie Weichholz, dennoch benötigen Messer mit Holzgriff etwas mehr Pflege als solche mit Kunststoffgriff. Zudem sollte man auf die Säuberung in der Spülmaschine verzichten.


Der Einsatzzweck

Küchenmesser sind Spezialisten. Zwar gibt es sogenannte Allzweckmesser, mit denen man – wie der Name schon sagt – grundsätzlich alle Schneidarbeiten ausführen kann. Da aber alle Lebensmittel unterschiedlich in ihrer Konsistenz sind, haben sie auch alle unterschiedliche Anforderungen, wenn man sie verarbeitet. So sollte Fleisch beim Schneiden nicht zu sehr verletzt werden, da sonst der Saft beim Braten übermäßig austritt und das Stück zäh wird. Ideal sind Fleischmesser mit einer sehr scharfen, langen und schmalen Klinge. Tomaten ebenso wie anderes saftiges Gemüse sollte nicht gequetscht werden, da mit der Flüssigkeit der Geschmack verloren geht. Ein Gemüsemesser mit breiter, glatter Klinge, das man mit einem Schnitt durch das Gemüse ziehen kann, ist hier die perfekte Wahl.
Beim Kauf von Küchenmessern sollte man demnach nicht nur nicht bei der Qualität sparen, sondern ebenso wenig bei der Anzahl. Bei der Auswahl sollte man sich an den Zubereitungsarten und den persönlichen Kochvorlieben orientieren. Wer nie Fleisch pariert, der braucht kein Filetiermesser. Wer keinen Käse mag, der braucht kein Käsemesser. Wer hingegen häufig Geflügel im Ganzen oder große Bratenstücke zubereitet, sollte in ein Tranchiermesser investieren. Zur Grundausstattung gehören in jedem Fall


  • ein kleines, gebogenes Küchenmesser
  • ein kleines, spitz zulaufendes Küchenmesser
  • ein Gemüsemesser mit langer, breiter Klinge
  • ein Fleischmesser mit langer, schmaler Klinge
  • ein Brotmesser mit grobem Wellenschliff

Mit dieser Grundausstattung kommt man für den Anfang gut zurecht und kann sie nach und nach erweitern.