Der neue Kaffeekult, Kaffee aus Fairem Handel - Genuss, der sich doppelt auszahlt

Mit rund 160 Litern pro Jahr und Kopf ist Kaffee das Lieblingsgetränk der Deutschen. Der aromatische Muntermacher hat sich zum Trendgetränk gemausert. Coffee Houses und Espressobars schießen wie Pilze aus dem Großstadtboden. Um den Kaffeedurst der Deutschen zu stillen, werden jährlich über 800.000 Tonnen importiert.

Was für uns Genuss pur ist, bedeutet für die Kaffeebauern in den Entwicklungsländern oft ein Leben am Rande des Existenzminimums.
Was für uns Genuss pur ist, bedeutet für die Kaffeebauern in den Entwicklungsländern oft ein Leben am Rande des Existenzminimums.
Die schwarzen Bohnen sind nach Erdöl der wichtigste Exportrohstoff weltweit. Was für uns Genuss pur ist, bedeutet für die Kaffeebauern in den Entwicklungsländern oft ein Leben am Rande des Existenzminimums. Schuld daran ist der extreme Preisverfall beim Kaffee. Einen Ausweg bietet der Faire Handel. Fair gehandelter Kaffee bedeutet für den Verbraucher wenige Cents mehr pro Tasse, für die Kleinbauern ist er jedoch die Chance auf eine gesicherte Zukunft. Neben Preisen deutlich über dem Weltmarktniveau erhalten sie einen FairTrade-Aufschlag, der zum Beispiel in den Bau von Schulen und Krankenhäusern investiert wird. Bundesweit haben über 800 Weltläden und 22.000 Supermärkte fair gehandelte Produkte im Sortiment. Auch bei Kaffee-Ketten wie Starbucks finden sich "faire" Muntermacher auf der Karte. Fairer Kaffee-Genuss sorgt nicht nur für den Koffein-Kick zwischendurch, sondern auch für ein gutes Bauchgefühl.