Wein zum Essen

Ein guter Tropfen zu ausgewählten Gelegenheiten oder zu einem leckeren Essen gehört in vielen Ländern zur Tischkultur.

Ein schmackhafter und interessanter Wein kann für eine gesellige Runde unter Bekannten wie das i-Tüpfelchen wirken, und bei manchen Gerichten, die auf dem Teller landen, bringt erst der richtige Wein ungeahnte Geschmacksnuancen hervor. Wein ist jedoch nicht gleich Wein, und den richtigen Wein zu finden, ist für manche eine Herausforderung und eine Leidenschaft, der sie viel Zeit widmen. Was den richtigen Wein ausmacht, lässt sich pauschal nicht beantworten. Jeder hat einen eigenen Geschmack und bestimmte Weinearomen, die er bevorzugt. Auch passt nicht jeder Wein zu jedem beliebigen Essen. Empfehlungen hierfür findet man meist auf dem Flaschenetikett. Dort finden sich auch Angaben über die beste Trinktemperatur des jeweiligen Weins.

Selbe Sorte, anderer Geschmack
Dass ein Wein nicht dem anderen gleicht, obwohl er denselben Namen trägt, wird demnach durch viele Faktoren beeinflusst. Schon die Lagerung kann erheblichen Einfluss auf Qualität und Geschmack eines Weins haben. Weinkenner und -liebhaber, die in ihrem Keller ein eigenes Weinlager betreiben, müssen einige Dinge beachten, um über Jahre oder gar Jahrzehnte einen guten Wein heranreifen zu lassen. Wichtige Lagerunsgbedingungen sind eine konstante Temperatur, ausreichend Luftfeuchtigkeit, die das Abschließen des Korkens garantiert und ein abgedunkelter Lagerraum. Doch selbst wenn alle Lagerbedingungen stimmen und der Wein die Möglichkeit hatte, optimal zu reifen, ist das keine Garantie dafür, dass ein Wein derselben Sorte immer gleich schmeckt. Abhängig vom Jahrgang und dem Wetter, in dem die Trauben heranwuchsen, können zwei Weine von einem Weingut erheblich variieren.

Rotwein oder Weißwein?
Wenn ein Wein passend zum Essen ausgewählt werden soll, gibt es jene Standardempfehlungen, die beispielsweise vorsehen, dass man weißen Wein zu Fisch oder Spargel genießt, während zu Fleisch eher Rotwein empfohlen wird. Man kann sich diese Empfehlungen auch als Laie in der Regel annehmen, um eine erste Orientierung zu haben. Allerdings ist auch ein wenig Experimentierfreude immer angeraten, wenn man sich genauer mit diesem Fachgebiet befassen und seine eigenen Favoriten finden möchte.