Salat und Kräuter und Co. - hacken, schneiden oder zupfen?

Wer sich bisher kaum Gedanken darüber gemacht hat, wie die Lebensmittel in der eigenen Küche idealerweise verarbeitet werden, wird überrascht sein zu erfahren, dass einiges bei der falschen Behandlung mit einem deutlichen Qualitätsverlust reagiert.

Die Unterschiede von Braten, Dünsten und Schmoren und welche geschmacklichen und qualitativen Folgen diese Zubereitungsverfahren haben, sind mittlerweile etwas weiter vorgedrungen in der öffentlichen Diskussion. Allerdings gibt es einiges Wissenswertes bezüglich viel banalerer Dinge zu erfahren. Wer weiß beispielsweise, dass Tomaten nicht im Kühlschrank, sondern bei 13-18 Grad Raumtemperatur gelagert werden sollten? Im kalten und feuchten Kühlschrank verlieren sie sehr schnell an Geschmack, Haltbarkeit und Textur. Außerdem empfiehlt sich die Lagerung getrennt von anderen Obst- und Gemüsesorten, da Tomaten wie auch Äpfel viel Ethylen enthalten, das den Reifeprozess beschleunigt und daher bei anderen Früchten schnell zum Verderben führen kann. Wer alles richtig lagern möchte, hätte recht viel zu beachten. Ein direkter Vergleich zeigt jedoch oftmals, wie viel größer die geschmackliche Ausbeute ist, wenn man verschiedene Hinweise berücksichtigt.

Schonende Verarbeitung für vollen Geschmack

Scharfe und robuste Messer sollten in jeder Küche zur Grundausstattung gehören. Die Essenszubereitung geht damit viel einfacher von der Hand, weshalb das Kochen insgesamt viel mehr Freude bereitet. Man kann einige hochwertige Kochmesser hier bestellen. Allerdings sollte man gerade bei frischen Zutaten nicht beliebig das Messer ansetzen, da sie mitunter sehr spezifische Bedürfnisse haben.

Zum Zwiebeln- oder Gemüseschneiden ist ein scharfes Messer die erste Wahl, und auch zum Knoblauchhacken eignet sich nichts besser als ein scharfes und schweres Messer. Wenn es jedoch in Richtung Salat oder Kräuter geht, sind je nach Sorte feinfühligere Techniken gefragt. Wenn man etwa die zarten Blätter für einen Blattsalat oder Basilikum beliebig kleinschneidet, verletzt man sie an Stellen, wo Saft und damit auch Geschmack verloren gehen. Beim Zupfen hingegen werden die Blätter an ihren natürlichen Blattnähten zerrissen, und die wertvollen Stoffe beiben im Inneren. Aber keine Sorge: Wenn es einmal schnell gehen soll, bleibt auch von geschnittenen Blättern noch viel Geschmack übrig, sofern sie frisch sind.