Kuba als Urlaubsland ist für viele Karibik-Freunde ein Traum. Wer gern Partys mit Drinks feiert, für den gehört Rum kaufen zum Vorbereitungsritual. Die kubanischen Zigarren sind berühmt. Wenn man sich anschaut, wie beliebt Kuba in unserem Kulturkreis ist, stellt sich die Frage nach der kubanischen Küche. Die ist in Deutschland unbedeutend. Was sie bietet, reißt dieser Artikel an.
Foto: pixabay.com - ZigarrenZone
Zur Geschichte
Die kubanische Küche bietet eine Vielzahl von Gerichten, denen man die bewegte Historie des Landes anmerkt. Der spanische Einfluss ist bedeutend, ebenso der afrikanische, selbstverständlich auch der karibische selbst. Diese einzigartige Mischung führt zum Nebeneinander von exotischen Zutaten wie Kokosnussmilch, Okraschoten und Kochbananen. Kubanisches Essen ist multikulturell und würzig.
Die Insellage prägt die Gerichte außerdem. Allerlei Meeresfrüchte gehören zum Speiseplan wie in Spanien dazu. Kein Wunder, dass ein spanisches Nationalgericht die Karibik-Insel für sich erobert hat.
Beliebte Gerichte
Das weltberühmte spanische Essen ist natürlich die Paella, die im Laufe der Zeit in Kuba heimisch geworden ist. Die Kubaner lieben es in vielen Varianten. Das Reisgericht weist manchmal Fleisch oder Fisch auf, ein andermal ist es vegetarisch. Auf bestimmte Gemüsesorten ist die kubanische Paella ebenfalls nicht beschränkt.
Ebenso beliebt ist Congris. Die Rezepte für das Nationalgericht setzen auf Reis und Bohnen als Grundlage. Dazu kommen deftige Komponenten wie Knoblauch und Zwiebeln mit ihren ätherischen Ölen, Tomaten verleihen eine fruchtige Note, Gewürze wie Pfeffer und Salz verfeinern das Geschmackserlebnis.
Neben Shrimps werden auch Langusten gern gegessen. Auch sie gibt es in vielen Ausführungen. Der kreolische Langusten-Eintopf enthält gesunde Zutaten wie Spinat und Okra in einer typisch karibischen Zubereitung, gewürzt und fruchtig.
Süßspeisen auf Kuba verraten wieder stark den spanischen Einfluss. Churros und Flan heißen bekannte Desserts.
Die Zutaten der kubanischen Küche vor Ort
Kubas wirtschaftliche Situation erschwert den Import vieler Nahrungsmittel. Als Folge davon verwenden Kubaner häufig keine frische Milch, was besonders einen Einfluss auf Süßspeisen hat. Der positive Effekt der Mangellage ist die Konzentration auf eigene Erzeugnisse. Kubanern muss keiner erklären, dass es ökologisch sinnvoll ist, Produkte lokal zu kaufen. Außerdem findet kubanischer Anbau häufig in Bio-Qualität statt, weil er nicht von international operierenden Großfirmen durchgeführt wird.